Ballettsprünge

Im Ballett kannst du auf viele verschiedene Arten springen. Es gibt kleine und große Sprünge, schnelle und langsame, Sprünge am Platz und Sprünge wo du dich im Raum bewegst. Die Sprünge werden oft mit einander kombiniert. Es gibt diverse Variationen, davon viele klassische Kombinationen, die immer wieder neu getanzt werden. Insgesamt werden die Ballettsprünge in 5 Grundarten unterschieden.

Sauter

Sauter ist ein Sprung von beiden Füßen auf beide Füße. Du springst also von beiden Füßen gleichzeitig los und landest wieder gleichzeitig auf beiden Füßen. Dieser Sprung ist der erste den wir im Ballett lernen, da er die Muskeln und Faszien am Fuß stärkt und uns auf schwierigere Sprünge vorbereitet. Sauter kann in allen 6 Fuß-Positionen ausgeführt werden. Du trainierst erst in der 6. Position, und übst dann weiter in der 1.e, 2.e, und so weiter bis zur 5. Positon. Es gibt viele Varianten des Sprungs. Du kannst die Position in der Luft wechseln, indem du zum Beispiel aus der ersten Position in die zweite springst (Echappe). Beim Changement springst du von der ersten Position in die fünfte.

Sissonne

Bei der Sissonne springst du von beiden Füßen ab und landest auf nur einem Fuß. Der Sprung kann nach vorne, nach hinten und zur Seite ausgeführt werden. Der zweite Fuß folgt verzögert und schließt in vielen Fällen kurz nach dem ersten.

Assamble´

Beim Assemble springst du von einem Fuß ab und landest gleichzeitig auf beiden Füßen. Assamble kann auch nach vorne, nach hinten und zur Seite ausgeführt werden.

Jete

Jete ist ein Sprung von einem auf den anderen Fuß. Er kann in unterschiedlichen Richtungen und Größen ausgeführt werden. Ein vielen bekannter Sprung ist der Grand Jete´, der so genannte "Spagatsprung".

Temps Leve

Die letzte Sprung-Kategorie ist der Temps Leve. Dabei landest du wieder auf dem einen Bein, mit dem du abgesprungen bist.

 


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"the dancer": © Alexander Y/Fotolia.com