Gefühl und Körperhaltung

Das Zusammenspiel von Gefühl und Körperhaltung

Tanzen ist ein hervorragender Weg um zu lernen, unsere eigenen Gefühle zu beeinflussen und ein höheres Selbstbewusstsein zu erlangen. Nicht weil eine Körperhaltung zwangsläufig mit einem bestimmten Gefühl zusammenhängt, sondern weil es einfacher ist, bestimmte Gefühle in bestimmten Haltungen und Bewegungsmustern zu empfinden.

Probiere es aus: stelle dir vor, wie du in einer zusammengezuckten Haltung Glück empfindest oder wie du dich stolz streckst, mit den Armen hoch zum Himmel, mit einem Lächeln im Gesicht und versuchst dabei Angst zu empfinden – das wird für die meisten nach einer Weile schwierig!

Tanztraining kann ein Mittel sein, zu lernen mit dem Körper umzugehen und neue ungewohnte Körperhaltungen und Bewegungen einzuüben. Dadurch gewinnen wir ein größeres Handlungs-Repertoire für den Alltag und wir können mehr Freude in unserem Leben empfinden.

Wer das Prinzip verstanden hat, dass Emotionen damit zusammenhängen, wie wir uns bewegen und dass unsere Erscheinung und Haltung auf andere Menschen Auswirkung haben, kann dies selbst in jeder Situation im Alltag ausprobieren und umsetzen.

Überall im Alltag unter Menschen können wir damit experimentieren: Welche Position nehme ich ein, wenn ich ein Vorstellungsgespräch habe oder wenn ich einen Freund zu verstehen versuche? Wie wirke ich auf Andere, wenn ich mich stolz und aufrecht hinstelle? Was ändert sich, wenn ich eine andere Position einnehme?

Durch Tanz können wir neue Möglichkeiten lernen, unsere Gefühle zum Ausdruck zu bringen.
Auch können wir dadurch ein größeres Spektrum an Körperhaltungen gewinnen und diesen einen bestimmten Ausdruck geben, der unserem gewünschten Gefühl entspricht.

Viel Erfolg!